Es sollte ein schönes Segelwochenende  für 2 Personen werden, von Greifswald ging es unter Motor durch den Ryck bis Wieck, danach nur mit der Fock bei 7 Bf über den Greifswalder Bodden. In Zicker lagen wir dann fest. Am Sonntag wollten wir die Rückreise  erzwingen. Also liefen wir unter Maschine aus Zicker wieder raus. Irgendwie zog die Maschine nicht. Aber mit Unterstützung der Segel kamen wir die schmale Fahrrinne im 2. Anlauf wieder raus. Da wir ständig Brecher übernahmen. Hat mich das Wasser im Schiff nicht beunruhigt. Da wir mt Motorunterstützung fuhren und das Wasser weiter stieg, mußte ich jetzt auf den Motor verzichten um einen Wasserschlag zu verhindern. Es regnete ununterbrochen, das Schiff war instabil und nicht mehr manövrierfähig. Unter Vorsegel und mit dem Kurswechsel auf Freest ging es nur noch  langsam voran. Wir schafften die Knakrückenrinne und  lagen  gegenüber Freest fest. Dann  bugsierte uns die „Fritz Behrens“ nach Freest in die Werft. Erst am Kran sahen wir das rausgelaufene Stevenrohr. Das Schiff und ich Danken der Bordfrau, dass sie Alles so durchgehalten hat. Danke auch den vielen Helfer. So kamen wir von unserm Törn pünktlich in unser Arbeitsleben zurück